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Ziele

Ziele der NUBBEK II – Fokusstudie Brandenburg

Nach mittlerweile über 10 Jahren aktiver Arbeit und Veränderung der frühkindlichen Erziehung, Bildung und Betreuung seitens öffentlicher Hand, Trägern und Interessensverbänden besteht erneut hoher Bedarf nach einer aktuellen, objektiven und systematischen Erfassung der Qualität der kindlichen Betreuungssettings.

Mit dem Auftakt der NUBBEK II – Fokusstudie Brandenburg wird seit dem Kitajahr 2021/22 erneut (vgl. NUBBEK I, 2010–2012), unter besonderer Berücksichtigung des Gesamtsystems und des landesspezifischen Profils, eine Bestandsaufnahme frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung inkl. der Unterstützungssysteme der Einrichtungen (z.B. Fachberatung) vorgenommen und die Lernumwelten der Kinder in der Familie untersucht.

Neben der Erfassung der Betreuungssettings werden auch die kindlichen Kompetenzen (z.B. sprachliche, kognitive und sozial-emotionale Kompetenzen, Alltagsfertigkeiten) untersucht. Um die Vergleichbarkeit der erhobenen Daten in NUBBEK II bzw. „NUBBEK II – Fokusstudie Brandenburg“ mit den Ergebnissen von NUBBEK I herzustellen, wird weitgehend auf dieselben Erhebungsverfahren zurückgegriffen. Gleichzeitig werden neue Aspekte adressiert, die für die heutige Situation von besonderer Bedeutung sind wie z.B. Bildungs- und Partizipationsmöglichkeiten der Kinder. Darüber hinaus werden „Best-Practice“-Beispiele identifiziert, die die wegweisenden Einblicke in die Qualität frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung aktualisieren und ergänzen.

Konkret stehen folgende Aspekte im Vordergrund:

  • Bestandsaufnahme der pädagogischen Qualität (früh-)kindlicher Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsumwelten/-settings,
  • zu berücksichtigende landesspezifische Gegebenheiten,
  • die kindliche Entwicklung in Kindertagesrichtungen vom 2. Lebensjahr bis zum Schuleintritt (wie z.B. sprachliche, kognitive Kompetenzen), unter besonderer Berücksichtigung von Kindern mit Migrations- und Fluchthintergrund,
  • landesspezifische und regionale Unterstützungssysteme (wie z.B. pädagogische Fachberatung, Netzwerke, Trägerprogramme),
  • Zusammenarbeit der Einrichtungen mit Familien bzw. dem Umfeld im Sozialraum (sozioökonomischer Kontext),
  • Identifikation von Best-Practice-Beispielen.